Pulverbeschichten –
Umweltfreundliche Oberflächenveredelung
Pulverbeschichten –
Umweltfreundliche Oberflächenveredelung
Was ist das und wie funktioniert es?
Zur Pulverbeschichtung eignen sich grundsätzlich alle Metalle, welche elektrisch leitfähig und hitzebeständig sind. Dies sind Metalle wie zum Beispiel Stahl, verzinkter Stahl und Aluminium.
Das Pulverbeschichtungsverfahren zeichnet sich durch seine Hochwertigkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit aus.
· Witterungsbeständig
· Chemikalienbeständig
· Korrosionsbeständig (bis zur Korrosionsklasse C5)
· UV-Beständig
· Optisch attraktiv
· Sofort belastbar (nach Erkalten der Oberfläche)
· Sehr hoher Isolationswert (bei elektrischer Spannung)
· Schlag-, Kratz- und Abriebfest
· Hohe Farbbeständigkeit im Langzeitverhalten
· Umweltfreundlich (lösemittel- und emissionsfrei)
· Große Farbauswahl (RAL, DB, diverse Sonderfarben)
Vor der Beschichtung werden alle Teile je nach Notwendigkeit vorbehandelt:
gereinigt, entfettet, chemisch entlackt oder am Besten gestrahlt/gesweeept.
Das Auftragen des Pulverlacks geschieht in Handarbeit, mit einer sogenannten Pulverpistole, mittels Druckluft.
Bei diesem Prozess wird der Pulverlack, welcher noch in rieselfähiger bis staubförmiger Konsistenz vorliegt, elektrostatisch im Handgerät mit bis zu 100 KV aufgeladen.
Die Bauteile sind dabei mit Haken aus Metall an der Förderbandanlage geerdet. Durch diese Vorladung wird erreicht, dass der noch nicht ausgehärtete Pulverlack bis zum „Einbrennen“ am Bauteil haften bleibt.
Im Einbrennofen wird das beschichtete Bauteil erhitzt. Hierbei sind zum einen die Objekttemperatur des Bauteils sowie die Haltezeit der Temperatur prozessrelevante Größen, da nur so eine optimale Haftung am Bauteil sowie optimale Eigenschaften der Pulverbeschichtung erreicht werden.
In der Regel werden Beschichtungen bei einer Objekttemperatur von 180°C und einer Haltezeit von 20 Min. ausgehärtet.
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